Warum ich drei verschiedene Fuji Kameras benutze

Hier mal eine kurze Erläuterung dazu, warum ich überhaupt drei verschiedene Bodys einsetze und wie. Ich komme ja eigentlich von den großen Spiegelreflexkameras wie der Canon 5DMkIII und habe über die Suche nach der „immer dabei Kamera“ zur Fujifilm X100S gefunden. Ich war dem Rangefinder-Style gleich verfallen und liebe diese Kamera wirklich heiß und innig. Für mich war aber auch klar, dass damit ein professionelles Arbeiten nicht immer möglich sein würde, sei es aufgrund der damals mangelnden Akkulaufzeit oder dem 16 Megapixel Sensor. Also habe ich über die X-T1 schließlich zur X-T2 gefunden, mit denen ich nicht nur super arbeiten konnte, sondern es auch nach „großer Kamera“ aussah. Leider ist auch das ja hin und wieder noch wichtig. Mit dem zweiten Kartenslot war bei der X-T2 auch eines der großen Versäumnisse der X-T1 behoben worden.

Meine X100S in ihren besten Tagen
Meine X100S in ihren besten Tagen

Mir ist die X100S aber trotzdem für meine Fotografie im Privaten immer lieber gewesen und ich habe gemerkt, dass in Reportage Situationen die X100S der X-T1/2 klar überlegen ist. Einfach aufgrund der Größe und weil sie damit weit weniger auffällig ist. Die 35mm Brennweite ist auch perfekt für die meisten Situationen. Der beinahe nicht hörbare Verschluss ist weiteres ein gutes Argument für diese Kamera. Also war sie doch immer wieder bei Reportagen mit im Einsatz.

Mit einer gebrauchten X-Pro1 wollte ich testen ob der Stil der Rangefinder Kameras mit Wechselobjektiven für mich auch funktioniert. Und ich habe mich sofort nochmal verliebt. Also wurde sie wieder verkauft und eine X-Pro2 angeschafft. Nachdem dann Fuji die X100F veröffentlich hatte war klar, dass auch diese noch gekauft wird. Nun sitze ich also mit drei verschiedenen Bodys hier.

Wie ich die Kameras Einsetze

X-T2 – The Workhorse

X-T2 und X-Pro2 wie ich sie bei Hochzeiten einsetze
X-T2 und X-Pro2 wie ich sie bei Hochzeiten einsetze

Die X-T2 ist mein Arbeitstier. Der Batteriegriff ist immer an der Kamera dran und wenn er zum Akkuwechsel abgenommen wird, wundere ich mich jedesmal darüber wie klein die Kamera eigentlich ist und ob man die Kamera so überhaupt benutzen kann (ja, kann man). Die X-T2 begleitet mich ins Studio und on Location beim Kunden. Für (Business-)Portraits und Industriefotografie setze ich zu 90% auf diese Kamera. Sie kann viel, hält mit den drei Akkus eine gefühlte Ewigkeit und ist unglaublich robust. Aber auch bei Reportagen ist sie eigentlich immer dabei, wird aber immer durch die X-Pro2 oder die X100F komplementiert.

An der Kamera setze ich in der Regel die größeren Objektive ein, da diese am Body der X-T2 mit Batteriegriff einfach am besten „ausbalanciert“ sind. Das XF56ƒ1.2, XF90ƒ2 und das XF16-55ƒ2.8 sind die besten Beispiele dafür. Das Gleiche gilt auch für meine Nissin Blitze. Die kommen in der Regel nur auf der X-T2 zum Einsatz. Entfesseltes Blitzen mit dem Nissin Air Commander geht natürlich auch wunderbar an den anderen Bodys.

Die X-T2 trage ich eigentlich immer mit meinem Peak Design Gurt über eine Schulter gehängt. So baumelt sie sicher und gut greifbar an meiner Seite. Großer Vorteil der Peak Design Gurte ist, neben dem Befestigungssystem, die Möglichkeit die Länge des Gurtes schnell anzupassen. Damit hängt die Kamera immer in der idealen Position wenn man sich mal mehr oder weniger bewegen muss.

X-Pro2 – A Reporters Best Friend

Fujifilm X-Pro2

Die Kamera ist DIE Reportagekamera für mich. Das Getting Ready des Brautpaares, in der Kirche und auf der Party. Die X-Pro2 macht einfach immer eine gute Figur. Bei den Reportagen ist sie einfach unauffälliger und kleiner als die X-T2 und sie sieht zugegebenermaßen sogar noch viel cooler aus. Aber auch für Portraits bei denen ich in Ruhe arbeiten kann, also meist bei freien Arbeiten, kommt sie zum Einsatz. Das Gefühl mit dieser Kamera zu arbeiten ist einfach ein anderes als mit einer SLR Style Kamera. Man sollte es wirklich selbst probiert haben. Eine X-Pro1 zum Testen findet man schon für wenig Geld auf eBay. 

Meine Empfehlung als Objektiv dazu wäre das XF35ƒ1.4. Alles was größer ist als das XF56ƒ1.2, ist an der Kamera für mich aber schwer einzusetzen. Auch weil ich sie oft nur mit einer Handschlaufe und dem Black Widow Spider Holster Peak Design Capture Clip trage. Ich verwende in der Regel das XF16ƒ1.4, XF23ƒ2 und das XF35ƒ1.4 an der X-Pro2.

X100F – LOVE

Fujifilm X100F ❤️
Fujifilm X100F ❤

Die X100F habe ich eigentlich immer bei mir wenn ich (privat) unterwegs bin. Sei es zum Bäcker, auf Reisen oder mit Freunden beim Grillen. Sie ist der Inbegriff einer kleinen und unauffälligen Kamera mit unglaublichen Möglichkeiten. Wer noch nie mit Zentralverschluss und Blitz gearbeitet hat, weiß oft gar nicht welche Möglichkeiten in dieser Kamera stecken. Ich werde dazu sicherlich noch mal einen eigenen Artikel schreiben müssen. Aber selbst ohne Blitz ist der Verschluss ein kleines Wunder, da er eigentlich nicht zu hören ist und somit perfekt in Kirchen und Standesämtern eingesetzt werden kann.

Die X100F sieht mit dem neuen Peak Design Leash dazu noch unverschämt gut aus und bringt auf jeden Fall Hipster Punkte auf der Straße.

Weiterer großer Vorteil dieser Kamera ist, dass meine Frau sehr gerne damit fotografiert. Es gibt dann also auch mal gute Fotos auf denn ich drauf bin. 😉

[ut_header style=“pt-style-2″ title=“JPEG-Rezepte für Fujifilm X-Kameras“]Custom Settings und alle wichtigen Einstellungen verständlich erklärt[/ut_header]

In diesem eBook erzähle ich wie ich zur JPEG-Fotografie (zurück-)gefunden habe und warum ich mittlerweile fast alles im JPEG-Format fotografiere. Ich erkläre die Custom Settings sowie alle relevanten Einstellungen der Kamera für die Fotografie im JPEG-Format. Dazu gibt es 15 von mir entwickelte Fujifilm JPEG-Rezepte und zwei Rezepte von Falk Frassa.

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